Girolata . . . es war einmal traumhafter Ankerplatz.
Außerhalb der Saison recht einsam und ruhig. Hier wird man morgens noch durch den Hahnenschrei geweckt. Im Winter unbewohnt. In der Saison und bei Starkwind jedoch meist völlig überfüllt.
Die Sonne sticht vom Himmel. Die Umgebung ist traumhaft schön - zum segeln, zum tauchen, zum wandern . . . Kaum Versorgung. Kein Diesel. Etwas Süsswasser nur gegen “gute Beziehungen”.
Keine Kläranlage an Land. Kein Sandstrand. In der Hochsaison manchmal RambaZamba an Land bis tief in die Nacht.
Auf dem Landweg nur mit 40 Minuten Fussweg durch die Macquia zu erreichen.
Einer recht gut geschützter Ankerplatz, solange man wirklich drinnen in der Bucht einen Platz findet, was aber in der Saison oft nicht gelingt. Der Ankergrund ist recht unsicher,
der Wind im Inneren der Bucht wird manchmal unvermittelt böig und dreht dann völlig unberechenbar.
Girolata bietet - nur während der Saison - ein Hotel, mehrere Restaurants, Kneipen, und - meistens - die Möglichkeit, sich mit etwas Grundproviant zu versorgen.
Ausflugsboote mit Hunderten von Touristen aus Calvi, L'Ile Rousse, Porto, Sagone, Cargese und Ajaccio laufen die Bucht in der Saison täglich mehrmals an. Für sie muss der Zugang zum Landesteg frei
gehalten werden. Wenn am Spätnachmittag das letzte Ausflugsboot verschwunden ist, kann man sich auch an den Steg legen.
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